Deutschland im Jahr 2030 – oder wie ich gerne sage: „Wo sind unsere Autobauer hin?“

( satirisch Rück-Vorausblickender (?) Artikel, nicht ganz so ernst gemeint…)

Also, Leute, wir schreiben das Jahr 2030, und Deutschland scheint so etwas wie die Hauptrolle im Drama der technologischen Zeitenwende zu spielen. Aber hey, bevor ihr denkt, ich erzähle euch ’ne Gruselgeschichte, lasst uns das Ganze mal mit einer Priese Humor aufrollen.

Also, ich befinde mich im Frühling des Jahres 2030 in einer Stadt im Ruhrgebiet, auf dem Weg zur „Mobility Industry Super Show“ – das Mekka der Autoindustrie, oder wie sie sich noch immer nennt. Und man muss sagen, die Autos von heute haben so viel mit den Kisten aus den 20ern gemeinsam wie ein Kaktus mit einem Wassermelonen-Smoothie.

Ich roll‘ gerade mit meinem Chauffeur „RoboJohnny“ zum Flughafen, um nach Peking zu jetten. Warum? Weil mich da ein Roboter-Car von Apple abholen wird. Habe das Ding übrigens über Didi Chuxing gebucht – die sind mittlerweile so groß wie eine Milliardenkakteenfarm, oder so. In China sind Robo-Autos so alltäglich wie bei uns die U-Bahn – krass, oder?

Zurück in good old Germany brauch‘ ich meinen eigenen fahrbaren Untersatz nicht mehr. In meiner schicken Großstadt kann ich entweder mit ’nem Rosthaufen der Bahn durch die Gegend schleichen oder mich von einem selbstfahrenden Carsharing-Auto kutschieren lassen. Tja, da habe ich mich natürlich für die Hightech-Variante entschieden. Mein Chauffeur „RoboJohnny“ ist ein Roboter, der nicht nur auf den Namen hört, sondern auch weiß, wie man durch Megastaus auf der A40 navigiert. Man muss sich ja schließlich irgendwie die Zeit vertreiben.

Auf der Alternativroute durch die Provinz geht’s an verlassenen Autohäusern vorbei, die aussehen, als hätte die Natur beschlossen, hier ’nen botanischen Garten zu eröffnen. Die Autobranche in Deutschland? Naja, die hat’s erwischt, als ob sie beim Limbo-Spiel unter ’ner Betonmauer durch musste. Banken schreiben rote Zahlen, Autohäuser gammeln vor sich hin – das volle Programm.

Übrigens, wer Autos in Deutschland kaufen will, klickt sich jetzt bei Alibaba ein. Neue Wagen? Fast schon so selten wie Regen im Wüstencamping. Die Chinesen haben das Ding gerockt – qualitativ hochwertige Elektro-Kutschen, direkt aus der Fabrik in China, ab dafür nach Europa. Die europäischen Autobauer? Die gucken neidisch rüber und spielen Karten.

VW ist jetzt Zulieferer von E-Motoren und Teilen für Audi und Porsche, den noch übrig gebliebenen Autofirmen in Deutschland. Mercedes , BMW und Audi sind in der neuen BBA-Automotive ( Benz+BMW+AUDI- Koalition, nur Premium – KFZs ) aufgegangen, gerade noch rechtzeitig, bevor Sie einzeln in Rauch aufgegangen sind. Alle Zulieferer von früher haben das Land verlassen, dieser Rückschritt hat fast 330.000 Arbeitslose hinterlassen.

Die Rezession hat in den letzten Jahren 2022-2026 zugeschlagen wie meine Oma beim Bingo-Abend. Deutschland hat ’nen Haufen Jobs verloren, und niemand kann den Verlust bis jetzt kompensieren. Warum? Weil die Autobranche nicht nur ’n Abstecher ins Rote gemacht hat, sondern sich richtig auf die Nase gelegt hat. Nordrhein-Westfalen ist besonders hart getroffen – da hat nicht mal mehr ’ne Ameise ’nen Autobauer.

Ford hat in Köln 2026 schon dichtgemacht, die Motorenproduktion war das erste, was den Bach runterging. Die großen Energiekonzerne? Ebenfalls auf Tauchstation, dank der Energiewende, die so chaotisch war, dass selbst ein Schimpanse beim Kopfschütteln noch einen besseren Plan hätte. Nordrhein-Westfalen, einst das Energieland, hat jetzt die Aura eines Taschenlampen-Batteriefachs.

Aber hey, nicht alles ist düster. Immerhin kaufen wir unsere Schlitten jetzt bei Alibaba, während die Chinesen sich die Hände reiben und überlegen, wohin sie als nächstes Elektro-Karren verschiffen. Deutschland? Das klingt wie ein alter Radiosender, der nur noch die guten alten Hits spielt, während der Rest der Welt auf Spotify abgeht.

Die Achse der „Fast Four“ – Peking, Shanghai, Chongqing und Silicon Valley – hat die Zügel in der Mobilitätsbranche fest in der Hand. Sogar BMW, Daimler und VW sind jetzt mehr so Mobilitäts-DJs ( Luxus-Taxis-On-Demand und Future-Cars für die SuperReichen ) als Autobauer. Robo-Johnny, mein Robo-Chauffeur, kommt übrigens auch straight outta Silicon Valley – da, wo die TESLA-Roboter mit Goldkettchen rumlaufen.

Die Batterien für unsere neuen Flitzer? Keine Chance, die kommen nicht aus Omas Keller, sondern aus Asien und den USA. Europa hat den Sprung von Lithium-Ionen-Batterien der Consumer-Elektronik ins Auto verpennt. Die Autos? Produziert werden die Dinger jetzt eher in Asien, Mexiko oder Osteuropa. Japan? Die haben auch was abgekriegt, aber hier in Deutschland hat die Deflations-Krankheit auch ein Zuhause gefunden.

Apropos Zuhause – auf dem riesigen Infoscreen am Flughafen lese ich, dass die A40 immer noch ’nen Dauerstau hat. Habe ich gerade geschafft, dank Robe-Johnny und seiner alternativen Route durchs Niemandsland. Da röcheln also immer noch Dieselautos vor sich hin, als ob sie versuchen, die Wolken zu kitzeln. In Peking? Null Problemo, da gibt’s seit 2025, also gefühlt fünf Jahren, nur noch Strom-Flitzer.

Ach übrigens, die WHO hat rausgefunden, dass in deutschen Großstädten die Herzinfarkt-Raten hochgehen. Grund? Stickstoffdioxid, das durch die Luft schwirrt. Die Dieselwolke über uns hat wohl doch nicht nur den Duft von Freiheit, sondern auch von Herzproblemen.

Also, Leute, schließt die Augen, denkt an den guten alten China-Trip vor 50 Jahren, als die Pekinger noch mit Handkarren neben den Luxuskarossen posierten. Damals haben wir uns amüsiert, heute sind wir das Handkarrenland.

Der Himmel über Peking ist blauer als der über uns – zumindest können wir noch von der Farbe träumen.

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